Umtrunk

Umtrunk (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ der Umtrunk die Umtrunkedie Umtrünke
Genitiv des Umtrunks
des Umtrunkes
der Umtrunkeder Umtrünke
Dativ dem Umtrunk den Umtrunkenden Umtrünken
Akkusativ den Umtrunk die Umtrunkedie Umtrünke

Worttrennung:

Um·trunk, Plural 1: Um·trun·ke, Plural 2: Um·trün·ke

Aussprache:

IPA: [ˈʊmˌtʁʊŋk]
Hörbeispiele:  Umtrunk (Info)

Bedeutungen:

[1] geselliger Genuss vor allem alkoholischer Getränke

Herkunft:

Das Wort ist seit Ende des 16. Jahrhunderts belegt.[1]
Ableitung von Trunk mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) um-. Duden datiert das Wort ins 17. Jahrhundert.[2]

Synonyme:

[?] Apéro, Komissation

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ausstand, Dämmerschoppen, Einstand, Freibier, Frühschoppen, kleine Feier, Schoppen, Schlummertrunk, (studentensprachlich:) Kommers, Runde

Gegenwörter:

[1] Abstinenz, Enthaltsamkeit

Oberbegriffe:

[1] Trunk, Festivität

Unterbegriffe:

[1] Gelage

Beispiele:

[1] Er veranstaltete zum Dienstantritt einen Umtrunk.
[1] Bei diesem Umtrunk waren alle Persönlichkeiten anwesend.
[1] Der Stammtisch veranstaltete einen Umtrunk und sammelte nebenbei Spenden für soziale Zwecke.
[1] Sie lud ihre besten Freundinnen zu einem Umtrunk ein.
[1] „Nach dem Konzert sitzt Reger mit Freunden und Schülern im »Fürstenhof« und wartet, daß die Altistin des Abends, eine ungewöhnlich wichtige Figur, noch zum Umtrunk herunterkommt.“[3]
[1] „Die Dienerinnen mußten nun erneut einen Tisch in die Stube zum gemeinsamen Umtrunke bringen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

einen Umtrunk veranstalten/(ab)halten; zu einem Umtrunk einladen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Umtrunk
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Umtrunk
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Umtrunk
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Umtrunk
[1] The Free Dictionary „Umtrunk
[1] Duden online „Umtrunk
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUmtrunk

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Umtrunk
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Trunk.
  3. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 141.
  4. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 405. Chinesisches Original 1755.
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