Umweltbedingung

Umweltbedingung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Umweltbedingung die Umweltbedingungen
Genitiv der Umweltbedingung der Umweltbedingungen
Dativ der Umweltbedingung den Umweltbedingungen
Akkusativ die Umweltbedingung die Umweltbedingungen

Anmerkung:

Der Begriff wird meist im Plural verwendet.

Worttrennung:

Um·welt·be·din·gung, Plural: Um·welt·be·din·gun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʊmvɛltbəˌdɪŋʊŋ]
Hörbeispiele:  Umweltbedingung (Info)

Bedeutungen:

[1] ein an einem Standort herrschender, für Lebewesen bedeutsamer Einfluss

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Umwelt und Bedingung ohne Fugenelement

Sinnverwandte Wörter:

[1] Umweltfaktor

Gegenwörter:

[1] Laborbedingung

Oberbegriffe:

[1] Bedingung, Einfluss, Milieu

Unterbegriffe:

[1] Druckbelastung, Gelände, Klima, Nährstoffangebot, Nahrungsangebot, Nahrungskonkurrenz, Sauerstoffgehalt, Umweltverschmutzung, Wasservorkommen

Beispiele:

[1] „Die Kernfrage der Anpassung an die Umweltbedingungen klingt sehr einfach. Aber die Antwort darauf ist unheimlich kompliziert“, berichtet Schlötterer.[1]
[1] „Dort gibt es stabile Umweltbedingungen und Schutz vor kosmischer Strahlung, ein idealer Rückzugsraum für zumindest bakterielles Leben.“[2]
[1] Das stellt sicher, dass die Pflanze nur wächst oder keimt, wenn die Umweltbedingungen günstig sind, keine Energie unnötig vergeudet wird.[3]
[1] Dabei ging es ihnen darum, mögliche Zusammenhänge zwischen Körpergröße und Umweltbedingungen wie Temperatur, Kohlendioxidkonzentration der Luft und Niederschlag zu überprüfen.[4]
[1] Zuvor müssten mit Gentech-Pflanzen mehr Stress-Tests in Labors und Gewächshäusern stattfinden, in denen Pflanzen verschiedenen Umweltbedingungen ausgesetzt werden.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] extreme, günstige, lebensfeindliche, wechselnde Umweltbedingungen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Umweltbedingung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Umweltbedingung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUmweltbedingung
[1] The Free Dictionary „Umweltbedingungen

Quellen:

  1. Veronika Schmidt: Doktoratskolleg Populationsgenetik: Von der Vielfalt bei Menschen und Fliegen. In: DiePresse.com. 24. September 2011, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 6. Mai 2012).
  2. Wolfgang Greber: „Marsmenschen“ auf Dachstein gelandet. In: DiePresse.com. 29. April 2012, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 6. Mai 2012).
  3. Petra Paumkirchner: Biologie: Doping für die Pflanzen. In: DiePresse.com. 23. Juli 2011, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 6. Mai 2012).
  4. Warum der Eisbär schrumpft. Klimawandel. In: sueddeutsche.de. 17. Oktober 2011, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 6. Mai 2012).
  5. Wiebke Rögner: Giftpilz im Gentech-Getreide. Gentechnologie. In: sueddeutsche.de. 28. Juli 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 6. Mai 2012).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: umweltbedingt
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