Undank
Undank (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Undank | — |
Genitiv | des Undanks des Undankes |
— |
Dativ | dem Undank | — |
Akkusativ | den Undank | — |
Nebenformen:
- Undankbarkeit
Worttrennung:
- Un·dank, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʊnˌdaŋk]
- Hörbeispiele: Undank (Info)
Bedeutungen:
- [1] fehlende Dankbarkeit beziehungsweise Anerkennung (für eine erwiesene Wohltat)
Herkunft:
- Ableitung zu Dank mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) un-
Gegenwörter:
- [1] Dank, Dankbarkeit
Beispiele:
- [1] „Immanuel Kant hat das ›saure‹ Verdienst und das ›süße‹ Verdienst unterschieden. Letzteres beglücke den Verdienstvollen durch sein Tun selber (vgl. Genugtuung), der Lohn des Ersteren sei der Undank.“[1]
- [1] „Hugo aber warf ihm Feigheit und Undank gegenüber dem König von England vor, der sie schließlich für ihre Dienste reich beschenkt habe.“[2]
- [1] „Eine Schenkung kann widerrufen werden, wenn sich der Beschenkte durch eine schwere Verfehlung gegen den Schenker oder einen nahen Angehörigen des Schenkers groben Undanks schuldig macht.“[3]
- [1] „Vater und Mutter sprachen mit dem Sohn nicht weiter über diese Angelegenheit; aber einige Tage darauf liess die Gräfin Sonja zu sich kommen und warf ihrer Nichte mit einer Härte, die allen beiden überraschend kam, vor, sie habe Nikolai planmässig umgarnt und sich damit eines schlimmen Undanks schuldig gemacht.“[4]
Sprichwörter:
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] fehlende Dankbarkeit beziehungsweise Anerkennung (für eine erwiesene Wohltat)
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Undank“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Undank“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Undank“
- [1] The Free Dictionary „Undank“
- [1] Duden online „Undank“
Quellen:
- Wikipedia-Artikel „Verdienst“ (Stabilversion)
- Wikipedia-Artikel „Hugo von Boves“ (Stabilversion)
- § 530 I BGB.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 695. Russische Urfassung 1867.
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