Unterdispersion
Unterdispersion (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Unterdispersion | — |
Genitiv | der Unterdispersion | — |
Dativ | der Unterdispersion | — |
Akkusativ | die Unterdispersion | — |
Worttrennung:
- Un·ter·dis·per·si·on, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʊntɐdɪspɛʁˌzi̯oːn]
- Hörbeispiele: Unterdispersion (Info)
Bedeutungen:
- [1] Medizin, Infektiologie, Statistik: Grad der Streuung/Variabilität (Dispersion), der kleiner als der (durchschnittlich, durch das verwendete Modell) zu erwartende ist
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus unter- und Dispersion
Synonyme:
- [1] Unterstreuung
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Erwartungwert, Normalverteilung, Überdispersion
Oberbegriffe:
- [1] Verteilung
Beispiele:
- [1] „[…] oder aber durch eine einfache Angabe, ob „normale Dispersion” (= mäßig gleichmäßige Verbreitung), „Unterdispersion” (= sehr gleichmäßige Verbreitung) oder „Überdispersion” (= gehäuftes bzw. gruppenweises Auftreten) vorliegt.“[1]
- [1] „Jedenfalls dürfe man nicht ohne weiteres annehmen, wie KYLIN es tut, die Unter- und Überdispersion der einzelnen Einheiten in der natürlichen Vegetation gleiche sich in der Weise aus, daß im Mittel normale Dispersion anzunehmen sei.“ (1928)[2]
- [1] Unterdispersion spiegelt sich in einem Dispersionswert D < 1 wider.
Wortbildungen:
- unterdispers
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Überdispersion“, dort erläutert
- [1] Pflanzensoziologie: Grundzüge der Vegetationskunde, Josias Braun-Blanquet, Seite 66
Quellen:
- Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden, Teil 1; Teil 10, Emil Abderhalden, 1932. Abgerufen am 23. Juni 2020.
- Bibliotheca Botanica, Band 23,Ausgaben 90-96, E. Schweizerbart, 1928. Abgerufen am 23. Juni 2020.
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