Unterlänge

Unterlänge (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Unterlänge die Unterlängen
Genitiv der Unterlänge der Unterlängen
Dativ der Unterlänge den Unterlängen
Akkusativ die Unterlänge die Unterlängen

Worttrennung:

Un·ter·län·ge, Plural: Un·ter·län·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐˌlɛŋə]
Hörbeispiele:  Unterlänge (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Typographie: die vertikale Dimension/Höhe, die bei Kleinbuchstaben wie <g>, <j>, <q> unter die Mittellänge reicht

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus unter und Länge

Gegenwörter:

[1] Mittellänge, Oberlänge

Beispiele:

[1] „Im Gegensatz zu den Kapitalis-Schriften bestimmten in zunehmendem Maße die neu auftretenden Ober- und Unterlängen der Buchstaben b, d, h, i, l, g, p und q das Schriftbild.“[1]
[1] „Insgesamt treten etwas mehr Unterlängen auf als sonst in Dincklages Handschrift.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Unterlänge
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterlänge
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnterlänge
[1] Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Unterlänge“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.

Quellen:

  1. Siegfried E. Fuchs: Die Kunstschrift. Entwicklungsgeschichte der abendländischen Schriften und ein Schriftlehrgang zum Erlernen der Kunstschriften. 2. Auflage. Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen 1988, Seite 16. ISBN 3-7647-0342-3.
  2. Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 487.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: unterlägen
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