Unterschlupf

Unterschlupf (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ der Unterschlupf die Unterschlüpfedie Unterschlupfe
Genitiv des Unterschlupfs
des Unterschlupfes
der Unterschlüpfeder Unterschlupfe
Dativ dem Unterschlupf
dem Unterschlupfe
den Unterschlüpfenden Unterschlupfen
Akkusativ den Unterschlupf die Unterschlüpfedie Unterschlupfe

Worttrennung:

Un·ter·schlupf, Plural 1: Un·ter·schlüp·fe, Plural 2: Un·ter·schlup·fe

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐˌʃlʊp͡f]
Hörbeispiele:  Unterschlupf (Info),  Unterschlupf (Info)

Bedeutungen:

[1] Ort, an dem man Zuflucht finden kann; Obdach

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] Refugium, Schlupfwinkel; siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Wohnhaus

Oberbegriffe:

[1] Unterkunft

Beispiele:

[1] Der Igel fand einen Unterschlupf unter der Hecke.
[1] „Unter den kleinen Hotels in den Seitengassen wählte ich lange, ehe ich eins fand, das verwahrlost genug aussah, um für einen Unterschlupf passend zu sein.“[2]
[1] „Und er empfand eine diebische Freude bei dem Gedanken, daß keiner der anderen von diesem Unterschlupf jemals etwas erfahren würde.“[3]
[1] „In dem engen Unterschlupf hatten wir gerade genug Platz, um unsere beiden Isomatten nebeneinander auszubreiten und die Lenkertaschen an den Kopfenden zu verstauen.“[4]
[1] „Er ging vor Morgengrauen fort, und wir fanden Unterschlupf in einem leeren Blockhaus am Flussufer, wo wir den Tag verbrachten.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Unterschlupf
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterschlupf
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnterschlupf
[1] The Free Dictionary „Unterschlupf
[1] Duden online „Unterschlupf

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schlüpfen“.
  2. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 32. Erstausgabe 1936.
  3. Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 82.
  4. Markus Maria Weber: Ein Coffee to go in Togo. Ein Fahrrad, 26 Länder und jede Menge Kaffee. 2. Auflage. Conbook Medien, Meerbusch 2016, ISBN 978-3-95889-138-8, Seite 164.
  5. James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 158. Englisches Original 1843.
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