Ursprünglichkeit

Ursprünglichkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Ursprünglichkeit die Ursprünglichkeiten
Genitiv der Ursprünglichkeit der Ursprünglichkeiten
Dativ der Ursprünglichkeit den Ursprünglichkeiten
Akkusativ die Ursprünglichkeit die Ursprünglichkeiten

Worttrennung:

Ur·sprüng·lich·keit, Plural: Ur·sprüng·lich·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈuːɐ̯ˌʃpʁʏŋlɪçkaɪ̯t], [uːɐ̯ˈʃpʁʏŋlɪçkaɪ̯t]
Hörbeispiele:  Ursprünglichkeit (Info),  Ursprünglichkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, wenig/gar nicht weiterentwickelt/verfälscht zu sein

Herkunft:

mittelhochdeutsch ursprunclīchkeit „ursprüngliches Wesen, Natürlichkeit“; das Wort stammt aus der Mystik[1]
Ableitung zu ursprünglich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Unverfälschtheit, Urwüchsigkeit

Oberbegriffe:

[1] Eigenschaft

Beispiele:

[1] „Hier erlebt der Besucher die Färöer in ihrer ganzen zauberhaften Ursprünglichkeit.“[2]
[1] „Es wurden geübt: sexuelle Promiskuität, gemeinsame Kasse, radikale Offenheit, Spontaneität, Gleichheit, Solidarität; ein Potpourri erklügelter Ursprünglichkeiten.“[3]
[1] „Es gibt etwas Plebejisches in den Körpern und den Seelen, es ist in den Individuen, im Proletariat, im Bürgertum, aber mit verschiedenen Erweiterungen, Formen, Energien und Ursprünglichkeiten.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ursprünglichkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUrsprünglichkeit
[*] The Free Dictionary „Ursprünglichkeit
[1] Duden online „Ursprünglichkeit

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Ursprung“.
  2. Jörg-Thomas Titz: InselTrip Färöer. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8317-2904-3, Seite 61.
  3. Peter Brügge: Demutsvolle Demo zum Standesamt. In: Spiegel Online. 2. Dezember 1985, abgerufen am 6. November 2017.
  4. Die Wut gewinnt an Boden. In: Zeit Online. 8. Mai 2015, abgerufen am 6. November 2017.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.