Verbalflexion
Verbalflexion (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Verbalflexion | die Verbalflexionen |
Genitiv | der Verbalflexion | der Verbalflexionen |
Dativ | der Verbalflexion | den Verbalflexionen |
Akkusativ | die Verbalflexion | die Verbalflexionen |
Worttrennung:
- Ver·bal·fle·xi·on, Plural: Ver·bal·fle·xi·o·nen
Aussprache:
- IPA: [vɛʁˈbaːlflɛˌksi̯oːn]
- Hörbeispiele: Verbalflexion (Info)
- Reime: -aːlflɛksi̯oːn
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Flexion der Verben
Herkunft:
- Determinativkompositum aus verbal und Flexion
Synonyme:
- [1] Konjugation, Verbflexion
Gegenwörter:
- [1] Nominalflexion
Oberbegriffe:
- [1] Flexion
Beispiele:
- [1] „So gesehen stehen Teile der färöischen Verbalflexion den Verhältnissen in den festlandsskandinavischen Sprachen wesentlich näher, als man dies auf den ersten Blick vermuten würde.“[1]
- [1] „Um die in § 43 angegebenen Kategorien formal zum Ausdruck zu bringen und gegeneinander abzugrenzen, besitzen die indogermanischen Sprachen eine Anzahl verschiedenster Form-Elemente, welche hier der eigentlichen Darstellung der Verbalflexion in einer Übersicht vorangestellt werden…“[2]
- [1] „Die althochdeutsch-altsächsische Verbalflexion verfügt, aufs Ganze gesehen, über 3 Personenkategorien, 2 (statt 3) Numeri, 2 Tempora (Präsens und Präteritum), 3 Modi (Indikativ, Konjunktiv, Imperativ), 1 (synthetisches) Genus Verbi (Aktiv) und 3 Verbalnomina (Infinitiv [mit Genitiv Dativ = Gerundium], Partizip I und II).“[3]
- [1] „Unter Verbalflexion oder Konjugation wird die Leistung der Wortart Verb verstanden, in systemhaft geregelter Formveränderung eine Anzahl verschiedener Flexionsformen hervorzubringen, die sich bestimmten begrifflich-grammatikalischen Kategorien zuordnen lassen.“[4]
Übersetzungen
[1] Linguistik: Flexion der Verben
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Verbalflexion“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verbalflexion“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Verbalflexion“
Quellen:
- Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4. Zitat Seite 233.
- Hans Krahe: Indogermanische Sprachwissenschaft. II: Formenlehre. de Gruyter, Berlin 1966, Seite 95. Abkürzung aufgelöst.
- Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Herausgeber): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-631-35310-3, Seite 69. Abkürzungen aufgelöst.
- Gerhard Philipp: Einführung ins Frühneuhochdeutsche. Quelle & Meyer, Heidelberg 1980, ISBN 3-494-02092-2, Seite 52.
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