Verheißung

Verheißung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Verheißung die Verheißungen
Genitiv der Verheißung der Verheißungen
Dativ der Verheißung den Verheißungen
Akkusativ die Verheißung die Verheißungen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Verheissung

Worttrennung:

Ver·hei·ßung, Plural: Ver·hei·ßun·gen

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈhaɪ̯sʊŋ]
Hörbeispiele:  Verheißung (Info)
Reime: -aɪ̯sʊŋ

Bedeutungen:

[1] ernsthafte, feierliche Ankündigung von etwas Bedeutsamem

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]
Ableitung eines Substantivs vom Stamm des Verbs verheißen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

[1] Versprechung

Beispiele:

[1] Die Verheißungen der Wahrsagerin traten glücklicherweise doch nicht ein.
[1] „Die Modernisierung tut dem Land gut, doch der Premier muss sich jetzt an seinen Verheißungen messen lassen.“[2]
[1] „Victoire sei der Mutter Tochter, das sei die beste Gewähr seiner Zukunft, die Verheißung eines wirklichen Glücks.“[3]

Wortbildungen:

[1] verheißungsvoll

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verheißung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerheißung
[1] The Free Dictionary „Verheißung
[*] Duden online „Verheißung

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „heißen“.
  2. Katrin Kuntz: Kein schöner Land. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 76-81, Zitat: Seite 81.
  3. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 86. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
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