Verschlagenheit

Verschlagenheit (Deutsch)

Substantiv, f
Singular Plural
Nominativ die Verschlagenheit
—
Genitiv der Verschlagenheit
—
Dativ der Verschlagenheit
—
Akkusativ die Verschlagenheit
—

Worttrennung:

Ver·schla·gen·heit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʃlaːɡn̩haɪ̯t]
Hörbeispiele:  Verschlagenheit (Info),  Verschlagenheit (Info)

Bedeutungen:

[1] hinterhältiges Verhalten

Herkunft:

Ableitung des Substantivs zum Adjektiv verschlagen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Synonyme:

[1] Hinterhältigkeit

Gegenwörter:

[1] Offenheit

Beispiele:

[1] „Umsichtig bis zur Verschlagenheit tritt er seinem Naturell entgegen.“[1]
[1] „Über diese diplomatische Verschlagenheit mußte ich fast lächeln.“[2]
[1] „Mit jener Verschlagenheit, über die sonst nur Liebende verfügen, war es uns gelungen, für eine kurze Zeit alllein zu sein.“[3]

Übersetzungen
 [1] hinterhältiges Verhalten
Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Verschlagenheit“
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verschlagenheit“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Verschlagenheit“
[1] The Free Dictionary „Verschlagenheit“
[1] Duden online „Verschlagenheit“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Verschlagenheit“

Quellen:

  1. Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 68.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 374.
  3. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 23. Französisch 1939.
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