Vertraulichkeit
Vertraulichkeit (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Vertraulichkeit | die Vertraulichkeiten |
Genitiv | der Vertraulichkeit | der Vertraulichkeiten |
Dativ | der Vertraulichkeit | den Vertraulichkeiten |
Akkusativ | die Vertraulichkeit | die Vertraulichkeiten |
Worttrennung:
- Ver·trau·lich·keit, Plural: Ver·trau·lich·kei·ten
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈtʁaʊ̯lɪçkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Vertraulichkeit (Info)
- Reime: -aʊ̯lɪçkaɪ̯t
Bedeutungen:
- [1] Eigenschaft, vertraulich, nur für einen begrenzten Kreis zugänglich zu sein
- [2] Eigenschaft, zu vertraulich (zudringlich) zu sein
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv vertraulich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Synonyme:
- [1] Diskretion, Heimlichkeit
- [2] Aufdringlichkeit, Zudringlichkeit
Beispiele:
- [1] „Dieser gab ganz besonders auf solche Vertraulichkeiten Obacht und machte Goldlotos Mitteilung, so wie er etwas hörte.“[1]
- [1] „Als Willarski hörte, Besuchow sei in Orel, suchte er ihn auf, obwohl er nie sehr gut mit ihm bekannt gewesen war, und überschüttete ihn mit allen den freundschaftlichen Vertraulichkeiten, mit denen sich Menschen begrüssen, wenn sie einander in der Wüste begegnen.“[2]
- [2] Die Vertraulichkeiten des Kollegen gehen ihm zu weit.
Übersetzungen
[1] Eigenschaft, vertraulich, nur für einen begrenzten Kreis zugänglich zu sein
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[2] Eigenschaft, zu vertraulich (zudringlich) zu sein
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Vertraulichkeit“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vertraulichkeit“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vertraulichkeit“
- [1, 2] The Free Dictionary „Vertraulichkeit“
- [1, 2] Duden online „Vertraulichkeit“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vertraulichkeit“
Quellen:
- Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 327. Chinesisches Original 1755.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1434. Russische Urfassung 1867.
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