Volksempfinden

Volksempfinden (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Volksempfinden
Genitiv des Volksempfindens
Dativ dem Volksempfinden
Akkusativ das Volksempfinden

Worttrennung:

Volks·emp·fin·den, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfɔlksʔɛmˌp͡fɪndn̩]
Hörbeispiele:  Volksempfinden (Info)

Bedeutungen:

[1] emotionale/gefühlsmäßige Einstellung, die in einem Volk weit verbreitet ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Volk und Empfinden sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Empfindung

Beispiele:

[1] „An der schönen Rolle eines spiritus rector des Volksempfindens hatte Rastoptschin soviel Gefallen gefunden und sich so in sie hineingelebt, dass die Notwendigkeit, diese Rolle fallen zu lassen, die Notwendigkeit, Moskau ohne jeden heroischen Effekt aufzugeben, ihn wie ein Schlag aus heiterem Himmel traf und ihm den Boden unter den Füssen entzog.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiv: gesundes Volksempfinden[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Volksempfinden
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Volksempfinden
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Volksempfinden
[1] The Free Dictionary „Volksempfinden
[1] Duden online „Volksempfinden
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVolksempfinden

Quellen:

  1. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1153f. Russische Urfassung 1867.
  2. Wikipedia-Artikel „gesundes Volksempfinden
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