Empfinden

Empfinden (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Empfinden
Genitiv des Empfindens
Dativ dem Empfinden
Akkusativ das Empfinden

Worttrennung:

Emp·fin·den, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɛmˈp͡fɪndn̩]
Hörbeispiele:  Empfinden (Info)
Reime: -ɪndn̩

Bedeutungen:

[1] hervorgerufenes Gefühl; emotionsbedingtes, feines, realistisches Gespür in sich selbst, zu einer Sache oder Ding; Meinung
[2] vorahnendes Gefühl; unausgesprochene Ahnung zu einer Sache oder Dingen; Vorahnung

Herkunft:

Substantivierung von empfinden

Sinnverwandte Wörter:

[1] Empfindung
[1] Vorahnung

Unterbegriffe:

[1] Geruchsempfinden, Geschmacksempfinden
[?] Gleichgewichtsempfinden, Glücksempfinden, Liebesempfinden, Lustempfinden, Mitempfinden, Nationalempfinden, Rechtsempfinden, Schönheitsempfinden, Sprachempfinden, Stilempfinden, Volksempfinden, Zeitempfinden

Beispiele:

[1] Die Sache stinkt mir, und ich habe kein gutes Empfinden dabei!
[1] „Ihr inniges Empfinden für alles Getier zeigte sehr früh Merkmale von Überschwenglichkeit.“[1]
[2] Wenn ich von mir ausgehen sollte, so ist bei diesem miesem Regenwetter der Besuch einer Klamm äußerst riskant und laut meinem Empfinden vollkommen abzuraten. (Und er irrt!)

Charakteristische Wortkombinationen:

[?] ein feines, gesundes, normales, sittliches, weibliches, zartes Empfinden
[?] ein ästhetisches, künstlerisches, modernes, subjektives, waches Empfinden
[?] ein starkes Empfinden
[?] das Empfinden für Gerechtigkeit, Verantwortung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Empfinden
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Empfinden
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEmpfinden
[1] The Free Dictionary „Empfinden
[1, 2] Duden online „Empfinden
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Empfinden“ auf wissen.de
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Empfinden

Quellen:

  1. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 29.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: impfenden
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