zart

zart (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
zart zarter am zartesten
Alle weiteren Formen: Flexion:zart

Anmerkung zur Steigerung:

Die Formen mit -e- und später -ä- waren noch bis ins 19. Jahrhundert verbreitet.[1][2]

Worttrennung:

zart, Komparativ: zar·ter, Superlativ: am zar·tes·ten

Aussprache:

IPA: [t͡saːɐ̯t]
Hörbeispiele:  zart (Info)
Reime: -aːɐ̯t

Bedeutungen:

[1] wenig robust/widerstandsfähig
[2] als angenehm wahrnehmbar
[3] weich (von Speisen)

Synonyme:

[1] anfällig, empfindlich, schwächlich, verletzlich
[2] angenehm, jung, weich

Sinnverwandte Wörter:

[1] schwächlich, anfällig
[2] als angenehm wahrnehmbar

Unterbegriffe:

[1] hauchzart

Beispiele:

[1] Menschen mit der sogenannten Glasknochenkrankheit haben meist zarte Knochen.
[2] Schweizer Schokolade hat den Ruf, sehr zart zu sein.
[3] „Der Vetturin aß mit größtem Appetit rohe Artischocken und Kohlrabi; freilich muß man gestehen, daß sie viel zärter und saftiger sind als wie bei uns.“[3]

Redewendungen:

zarte Bande knüpfen

Wortbildungen:

Adjektive: zartbesaitet, zartbitter, zartblau, zartfarbig, zartfühlend, zartgelb, zartgliedrig, zartgrün, zarthäutig, zärtlich, zartlila, zartrosa, zartviolett
Substantive: Zartgefühl, Zartheit, Zartsinn

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zart
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalzart
[1–3] The Free Dictionary „zart
[1–3] Duden online „zart

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zart
  2. Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „zart
  3. Johann Wolfgang von Goethe: Italienische Reise. Jazzybee, 2012 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Art, Bart, hart
Anagramme: arzt, Arzt, ratz, Ratz
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