Volksseele
Volksseele (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Volksseele | die Volksseelen |
Genitiv | der Volksseele | der Volksseelen |
Dativ | der Volksseele | den Volksseelen |
Akkusativ | die Volksseele | die Volksseelen |
Worttrennung:
- Volks·see·le, Plural: Volks·see·len
Aussprache:
- IPA: [ˈfɔlksˌzeːlə]
- Hörbeispiele: Volksseele (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Volk und Seele sowie dem Fugenelement -s
Oberbegriffe:
- [1] Seele
Beispiele:
- [1] „Die CSU streichelt die deutsche Volksseele, oder zumindest das, was sie sich darunter vorstellt.“[1]
- [1] „Die 975000 Einwohner, zum Großteil Bulgaren, blieben mehrheitlich ruhig, doch in der Volksseele begann es zu brodeln.“[2]
- [1] „Lebendiger und kräftiger als in anderen Gegenden kamen daher hier unter den Bauern jene geheimnisvollen Strömungen der russischen Volksseele zur Geltung, die nach Entstehung und Bedeutung der Zeitgenossen so oft unerklärlich bleiben.“[3]
Übersetzungen
[1] die Seele eines ganzen Volkes, im Volk verbreitete psychische Einstellung
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Volksseele“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Volksseele“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Volksseele“
- [1] Duden online „Volksseele“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Volksseele“
Quellen:
- Weck den Dobrindt in dir!. In: taz.de. 8. Mai 2018, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 23. Mai 2018).
- Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 67. Norwegisches Original 2016.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 941. Russische Urfassung 1867.
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