Wasserkunst

Wasserkunst (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Wasserkunst die Wasserkünste
Genitiv der Wasserkunst der Wasserkünste
Dativ der Wasserkunst den Wasserkünsten
Akkusativ die Wasserkunst die Wasserkünste

Worttrennung:

Was·ser·kunst, Plural: Was·ser·küns·te

Aussprache:

IPA: [ˈvasɐkʊnst]
Hörbeispiele:  Wasserkunst (Info)

Bedeutungen:

[1] Städtebau, historisch: die Einheit aus Pumpwerk und Wasserbehälter, später auch für die Gesamtanlage des Röhrensystems
[2] Bergbau: überwiegend historische Einrichtung zur Förderung und Führung von Wasser
[3] Architektur, Gartenbau: die Hebung und die Bewegung des Wassers in Anlagen von Springbrunnen und Kaskaden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wasser und Kunst

Beispiele:

[1] Eine Wasserkunst diente der Wasserversorgung von Städten und Burgen im Mittelalter.
[2] Im Bergbau diente die Wasserkunst zur Entwässerung und zum Betrieb technischer Einrichtungen.
[3] Wasserkünste wurden zum Betrieb von Springbrunnen und Fontänen in Parkanlagen errichtet.
[3] In der Gartenkunst des 18. Jahrhunderts war die Wasserkunst äußerst hoch entwickelt.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Wasserkunst
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wasserkunst
[2, 3] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 4785, Artikel „Wasserkunst“
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