Wasserpolnisch
Wasserpolnisch (Deutsch)
Substantiv, n
Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | (das) Wasserpolnisch | das Wasserpolnische | — |
Genitiv | (des) Wasserpolnisch (des) Wasserpolnischs |
des Wasserpolnischen | — |
Dativ | (dem) Wasserpolnisch | dem Wasserpolnischen | — |
Akkusativ | (das) Wasserpolnisch | das Wasserpolnische | — |
Anmerkung:
- Die Form „das Wasserpolnische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Wasserpolnisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Was·ser·pol·nisch, Singular 2: das Was·ser·pol·ni·sche, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈvasɐˌpɔlnɪʃ]
- Hörbeispiele: Wasserpolnisch (Info)
Bedeutungen:
- [1] polnischer Dialekt mit deutschen und tschechischen Einflüssen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Wasser und Polnisch
Synonyme:
- [1] Schlesisch, Schlonsakisch
Beispiele:
- [1] „Sie sprachen »Wasserpolnisch« beziehungsweise »Schlonsakisch«, einen Dialekt, in dem sich die beiden Hochsprachen Deutsch und Polnisch vermischten.“[1]
- [1] „Man sprach also Deutsch mit dem Kind, und die Großeltern Godny, bei denen der kleine Horst aufwuchs, bemühten sich, das Wasserpolnische abzulegen.“[2]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Wasserpolnisch“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wasserpolnisch“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wasserpolnisch“
Quellen:
- Włodzimierz Borodziej: Die Katastrophe. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 82-111, Zitat Seite 95.
- Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 47. Polnisches Original 2015.
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