Wegelagerei

Wegelagerei (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Wegelagerei die Wegelagereien
Genitiv der Wegelagerei der Wegelagereien
Dativ der Wegelagerei den Wegelagereien
Akkusativ die Wegelagerei die Wegelagereien

Worttrennung:

We·ge·la·ge·rei, Plural: We·ge·la·ge·rei·en

Aussprache:

IPA: [ˌveːɡəlaːɡəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele:  Wegelagerei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] (anhaltende) Tätigkeit des Ausraubens unter Androhung von Gewalt

Herkunft:

von lagern zu Lager, zusammen mit Weg unter Verwendung von Fugenelementen und Suffix zum Kompositum Wegelagerei

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ausrauben, Berauben, Bettelei, Erleichtern, Raub, Räubertum, Raubmord, Straßenraub

Gegenwörter:

[1] Samaritertum

Oberbegriffe:

[1] Verbrechen

Beispiele:

[1] „Der Marchese sprach Chigi nun direkt an, und man plauderte über das beschwerliche Reisen, die zunehmende Wegelagerei und die politische Situation in Florenz, die im Grunde nichts anderes als politische Wegelagerei der Medici sei, wie Gonzaga meinte.“[1]
[1] „Als moderne Wegelagerei empfindet mancher Verkehrsteilnehmer das Kontrollverhalten der Polizei und der Behörden bei Geschwindigkeits-, Abstandsmessungen und sonstigen Kontrollen an deren Ende eine kostenpflichtige Verwarnung, ein Bußgeldbescheid oder schlimmstenfalls eine strafrechtliche Verurteilung stehen kann.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die reinste Wegelagerei

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Artikel „Wegelagerei
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wegelagerei
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Wegelagerei
[1] Duden online „Wegelagerei

Quellen:

  1. Die Schwestern der Venus, Frederik Berger. Abgerufen am 11. Januar 2018.
  2. Anwaltshotline. Abgerufen am 11. Januar 2018.
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