Weinkauf

Weinkauf (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Weinkauf

die Weinkäufe

Genitiv des Weinkaufs
des Weinkaufes

der Weinkäufe

Dativ dem Weinkauf

den Weinkäufen

Akkusativ den Weinkauf

die Weinkäufe

Worttrennung:

Wein·kauf, Plural: Wein·käu·fe

Aussprache:

IPA: [ˈvaɪ̯nˌkaʊ̯f]
Hörbeispiele:
Reime: -aɪ̯nkaʊ̯f

Bedeutungen:

[1] primäre Bedeutung: der Kauf von Wein bei einem Weinhändler
[2] übertragen: die Besiegelung eines Geschäftes, wobei zur Bestätigung ein Wein getrunken wird
[3] übertragen: die Draufgabe im Sinne eines Trinkgeldes beim Abschluss eines Geschäftes

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wein und Kauf

Synonyme:

[2] Leikauf (bayrisch-österreichisch)
[3] Trinkgeld

Beispiele:

[1] Wir haben einen richtig guten Weinkauf bei einem Winzer in Trechtingshausen getätigt.
[2] Ein Weinkauf besiegelte das gesamte Geschäft.
[3] „in einem kauf um eine mühle werden festgesetzt 10 pfd. ze drinkgeld (1566) ebda; hie von soll abgehen, was der verkäufer dem käufer ... schuldig ist, der rest in bar bezahlt werden samt 2 dublonen trinkgeld und 5 gl. für den weinkauf[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Weinkauf
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Weinkauf
[*] canoo.net „Weinkauf
[2, 3] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 756, Eintrag „Weinkauf“
[2] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 4816, Artikel „Wein“, dort auch „Weinkauf“ in der angegebenen Bedeutung

Quellen:

  1. DWDS. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
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