Weinlaune

Weinlaune (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Weinlaune
Genitiv der Weinlaune
Dativ der Weinlaune
Akkusativ die Weinlaune

Worttrennung:

Wein·lau·ne, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvaɪ̯nˌlaʊ̯nə]
Hörbeispiele:  Weinlaune (Info)

Bedeutungen:

[1] scherzhaft: durch Weingenuss entwickelte positive Stimmung

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wein und Laune

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bierlaune

Oberbegriffe:

[1] Laune

Beispiele:

[1] „Als sie gerade die fröhlichste Weinlaune erreicht hatten, erschien Dai-an, um Simen Tjing ins Ohr zu flüstern: die gnädige Frau habe ihn beauftragt, den Herrn abzuholen und ihm mitzuteilen, daß die dritte Frau heute einen Ohnmachtsanfall gehabt habe.“[1]
[1] „Beim Nachtisch küßte er in Weinlaune seine Dame und forderte mich auf, es mit der meinen ebenso zu machen; ich antwortete ihm in aller Ruhe, ich liebe die Signorina sehr, und das stehe mir erst zu, wenn ich ein Anrecht auf ihr Herz hätte.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Weinlaune
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Weinlaune
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Weinlaune
[1] Duden online „Weinlaune
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWeinlaune

Quellen:

  1. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Herausgegeben und eingeleitet von Herbert Franke. Band 1. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 49. Chinesisches Original 1755.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 298.
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