Westfront

Westfront (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Westfront die Westfronten
Genitiv der Westfront der Westfronten
Dativ der Westfront den Westfronten
Akkusativ die Westfront die Westfronten

Worttrennung:

West·front, Plural: West·fron·ten

Aussprache:

IPA: [ˈvɛstˌfʁɔnt]
Hörbeispiele:  Westfront (Info)

Bedeutungen:

[1] Militär: Front, die im Westen eines Gebietes verläuft
[2] westliche Seite eines Gebäudes

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven West und Front

Gegenwörter:

[1, 2] Nordfront, Ostfront, Südfront

Oberbegriffe:

[1] Front

Beispiele:

[1] „Hunderttausende Gefallene liegen entlang der Westfront in hunderten von Soldatenfriedhöfen oder bis heute unentdeckt in der zerwühlten und nur mühsam rekultivierten Erde.“[1]
[1] „Allein an der Westfront forderte der Gaskrieg etwa 20 000 Tote und 500 000 Verwundete.“[2]
[1] „Obwohl von der Westfront per Feldpost Informationen über die totale Erschöpfung der deutschen Truppen in die Heimat drangen und von in Rekonvaleszenz befindlichen Verwundeten bestätigt wurden, breitete sich eine fast irreale Zuversicht aus.“[3]
[1] „Er entscheidet sich für die Kriegsmarine, weil ihn das Meer immer schon fasziniert hatte und ihm die Westfront etwas sicherer erschien als die im Osten.“[4]
[2] „Die Kapelle war durch eine ungefähr 2,30 Meter breite Tür in der Mitte der Westfront erschlossen.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Westfront
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Westfront
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWestfront
[1] Duden online „Westfront

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Westfront (Erster Weltkrieg)
  2. Sönke Neitzel: Der historische Ort des Ersten Weltkrieges in der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ). Nummer 16-17/2014, 14. April 2014, ISSN 0479-611X, Seite 18 (Online-Version).
  3. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 265.
  4. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 28.
  5. Wikipedia-Artikel „Franziskanerkloster Hamm
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