Ostfront

Ostfront (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Ostfront die Ostfronten
Genitiv der Ostfront der Ostfronten
Dativ der Ostfront den Ostfronten
Akkusativ die Ostfront die Ostfronten

Worttrennung:

Ost·front, Plural: Ost·fron·ten

Aussprache:

IPA: [ˈɔstˌfʁɔnt]
Hörbeispiele:  Ostfront (Info)

Bedeutungen:

[1] Militär: Front, die im Osten eines Gebietes verläuft
[2] östliche Stirnseite eines Gebäudes

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Ost und Front

Gegenwörter:

[1, 2] Nordfront, Südfront, Westfront

Oberbegriffe:

[1, 2] Front

Beispiele:

[1] „Die Ostfront war im Ersten Weltkrieg der Hauptschauplatz der Kriegshandlungen der Mittelmächte Deutschland und Österreich-Ungarn mit Russland. Das Kriegsgebiet umfasste große Teile Osteuropas und reichte nach dem Kriegseintritt Rumäniens 1916 schließlich vom Baltikum bis zum Schwarzen Meer.“[1]
[1] „Ich hatte einen polnischen Großvater, der auf den Namen Tarkowski hörte und während des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeiter in Deutschland war; ich habe einen deutschen Großvater, der Botta hieß und zur selben Zeit für die Wehrmacht an der Ostfront kämpfte.“[2]
[1] „An der türkischen Ostfront erzielte Kemal unterdessen die ersten militärischen Erfolge.“[3]
[1] „Alles, was die Tochter des Klempners zu berichten wußte, war, daß ihr Mann nicht nach Kreta, sondern an die Ostfront beordert worden war.“[4]
[2] „Das 20. Jahrhundert sah vor allem die Ausweitung des Kapitols auf den Kapitolkomplex: Abgeordnetenbüros, die Library of Congress und der Supreme Court zogen aus dem Kapitol aus und in angrenzende neue Gebäude. Im Kapitol selbst rückte die Ostfront einige Meter nach vorne.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Ostfront
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ostfront
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOstfront
[1] Duden online „Ostfront

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Ostfront (Erster Weltkrieg)
  2. Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 65.
  3. Thomas Speckmann: Von Atatürk verraten. In: DIE ZEIT. Nummer 45, 30. Oktober 2014, ISSN 0044-2070, Seite 18.
  4. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 519.
  5. Wikipedia-Artikel „Kapitol (Washington)
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