Win-win-Situation
Win-win-Situation (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Win-win-Situation | die Win-win-Situationen |
Genitiv | der Win-win-Situation | der Win-win-Situationen |
Dativ | der Win-win-Situation | den Win-win-Situationen |
Akkusativ | die Win-win-Situation | die Win-win-Situationen |
Alternative Schreibweisen:
- Win-Win-Situation
Worttrennung:
- Win-win-Si·tu·a·ti·on, Plural: Win-win-Si·tu·a·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA: [vɪnˈvɪnzituaˌt͡si̯oːn], anglisiert: [wɪnˈwɪnzituaˌt͡si̯oːn]
- Hörbeispiele: Win-win-Situation (Info) Win-win-Situation (Info), —
Bedeutungen:
- [1] Wirtschaft: Ausgangslage, bei der alle Beteiligten einen Vorteil erzielen
Herkunft:
- Dreifachkompositum, gebildet aus Situation und dem doppelt vorangestellten, englischen Verb win (= gewinnen). Es bezeichnet eine wirtschaftliche Ausgangslage, bei der zwei beteiligte Handlungspartner nur Vorteile erzielen können; jedes win im Kompositum bezieht sich auf das Resultat für eine der beiden Seiten. Entstanden ist der Ausdruck gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Unter Heranziehung der gängigen deutschen Sprachkorpora[1] findet sich der Ausdruck erstmals in einem Artikel der „Computer-Zeitung“ vom 8. Dezember 1994 im Zitat eines Kenners der Computerbranche.[2] Der Ausdruck wird etwas vermehrt erst ab 1999 und nochmals verstärkt ab der zweiten Hälfte des ersten 2000er-Jahrzehnts verwendet.[3]
Gegenwörter:
- [1] Lose-lose-Situation
Oberbegriffe:
- [1] Situation, Ausgangslage
Beispiele:
Übersetzungen
[1] Wirtschaft: Ausgangslage, bei der alle Beteiligten einen Vorteil erzielen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Win-win-Situation“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Win-win-Situation“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Win-win-Situation“
- [1] Duden online „Win-win-Situation“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1936.
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 1091.
Quellen:
- Diese sind das Korpus des Digitalen Wörterbuchs der deutschen Sprache (DWDS) der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, das Korpus zum Wortschatz-Lexikon der Universität Leipzig und das Deutsche Referenzkorpus (DEREKO) des Instituts für Deutsche Sprache (IDS Mannheim).
- „‚Es ist eine klassische Win-Win-Situation, bei der beide Seiten profitieren‘, schätzt Petrick die Allianz ein.“ (Computer-Zeitung, 8. Dezember 1994, S. 20 im Deutschen Referenzkorpus, abgerufen am 30. März 2013.) Mit „Allianz“ ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit des Computerherstellers Hewlett-Packard mit einem anderen Unternehmen gemeint.
- Verteilungshäufigkeiten im Korpus des Instituts für Deutsche Sprache.
- Astrid Priebs-Tröger: Unterwegs in „Räumen begrenzter Staatlichkeit“. In: Portal Wissen. Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam. Nummer 1/2013, ISSN 2194-4237, Seite 74
- Helge Timmerberg: Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-40582-9, Zitat Seite 12.
- Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 95.
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