Wortebene
Wortebene (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Wortebene | die Wortebenen |
Genitiv | der Wortebene | der Wortebenen |
Dativ | der Wortebene | den Wortebenen |
Akkusativ | die Wortebene | die Wortebenen |
Worttrennung:
- Wort·ebe·ne, Plural: Wort·ebe·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈvɔʁtˌʔeːbənə]
- Hörbeispiele: Wortebene (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: sprachliche Schicht, die aus Wörtern besteht
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Wort und Ebene
Gegenwörter:
- [1] Bedeutungsebene, Lautebene, Satzebene, Textebene
Oberbegriffe:
- [1] Sprachebene, Ebene
Beispiele:
- [1] „Das Interview bietet eine ganze Palette von Strategien, mit Konsequenzen für die Wort- und Satzebene.“[1]
- [1] „Das Isotopiekonzept arbeitet ‚unterhalb‘ der Wortebene, indem es auf die Semanalyse zurückgreift, also auf die Annahme der Zerlegbarkeit von Wortbedeutungen in eine Menge einzelner semantischer Merkmale (…).“[2]
- [1] „Definitionen mit einer auf den Rahmen Sprecher – Hörer bezogenen Terminologie liegen noch nicht vor, zum Teil wohl deshalb nicht, weil sich die kommunikations- und pragmatikorientierten Richtungen der Linguistik in ihrer Fixierung auf den Text noch kaum auf die Wortebene begeben haben.“[3]
Übersetzungen
[1] Linguistik: sprachliche Schicht, die aus Wörtern besteht
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Beschreibungsebenen“
- [*] Wikipedia-Artikel „Wortebene“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortebene“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wortebene“
Quellen:
- Johannes Latsch: Alternative Fakten, schweigende Boxer. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2017, Seite 93–101, Zitat Seite 95.
- Angelika Linke, Markus Nussbaumer, Paul R. Portmann: Studienbuch Linguistik. 2. Auflage, ergänzt um ein Kapitel »Phonetik und Phonologie« von Urs Willi Auflage. Niemeyer, Tübingen 1994, ISBN 3-484-31121-5, Seite 230.
- Oskar Reichmann: Germanistische Lexikologie, Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von »Deutsche Wortforschung«. Metzler, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-12082-1, Seite 9.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.