Wurzelsepp

Wurzelsepp (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Wurzelsepp

Genitiv des Wurzelsepps

Dativ dem Wurzelsepp

Akkusativ den Wurzelsepp

Worttrennung:

Wur·zel·sepp, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvʊʁt͡sl̩ˌzɛp]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: eine etwas seltsame, absonderliche Person, ein komischer Kauz
[2] aus einem Stück (Wurzel-)Holz geschnitzter Wurzelsepp[1], Holzfigur

Herkunft:

Kompositum aus Wurzel und Sepp, einer Kurzform von Josef; ursprünglich wurde so ein alpenländischer Sammler von Wurzeln und Kräutern bezeichnet[1]

Beispiele:

[1] „Herr Graumann war ein Original. Ein wenig glich er dem Wurzelsepp aus der bayrischen Bauernkomödie.“[2]
[2] Dann entstanden unter seinen kundigen Händen geflügelte Engel oder Teufel mit Bocksfüßen und langen Schwänzen, ein buckeliger, gespenstischer Gnom oder ein lachender Wurzelsepp. [3]


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „Wurzelsepp“, Seite 1954
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonWurzelsepp

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „Wurzelsepp“, Seite 1954
  2. Hugo Ball: Flametti. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel V (URL).
  3. Breitbrucker Rhapsodie, Franz Spichtinger. Abgerufen am 10. Februar 2016.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.