Zaischdich
Zaischdich (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | (der) Zaischdich | (die) Zaischdich |
Genitiv | (des Zaischdichs) | (der Zaischdich) |
Dativ | (dem) Zaischdich | (den) Zaischdich |
Akkusativ | (den) Zaischdich | (die) Zaischdich |
Alternative Schreibweisen:
- Zeischdig, Zaischdig, Zischdig
- dialektferne Schreibweise: Zi(n)stag
Worttrennung:
- Zaisch·dich, Plural: Zaisch·dich
Aussprache:
- IPA: [ˈtsaɪ̯ʃdiç], [ˈtsaɪ̯ʃdiɡ], auch [ˈtsiːʃdiɡ] Plural: ebenso
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] schwäbisch: Dienstag
Herkunft:
- Nach dem germanischen Kriegsgott Zio, später volksetymologisch ans Zins angelehnt. [1]
Synonyme:
- [1] Aftermedich, Dienstag
Beispiele:
- [1] D’Jonge vom Müller-Sepp aus Germatshofa will am Zeischdich zwoi daag mit rer Freindin in d’Schwoiz ra fahre, hot se gseit.
- [2] Zeischdigs be i emmer bsoffa ond du morz d’Seich nauskaia.
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „Dienstag“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Peter Herwig (Herausgeber): »Schwäbisch«. Ein Sprachführer für Einsteiger. Herwig-Verlag, Göppingen 1987, ISBN 3980130703
- [1] Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512, Band 6, Seite 1230
Quellen:
- Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512, „Zi(n)stag“, Band. 6, Seite 1231.
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