Zellophan

Zellophan (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Zellophan
Genitiv des Zellophans
Dativ dem Zellophan
Akkusativ das Zellophan

Alternative Schreibweisen:

Cellophan

Worttrennung:

Zel·lo·phan, kein Plural

Aussprache:

IPA: [t͡sɛloˈfaːn]
Hörbeispiele:  Zellophan (Info)
Reime: -aːn

Bedeutungen:

[1] dünne Kunststofffolie, die glasklar durchsichtig ist

Herkunft:

in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von französisch cellophane  fr entlehnt; das Wort geht auf den Schweizer Chemiker J. E. Brandenberger zurück, der es aus der ersten Silbe von cellulose  fr, dem Gleitlaut -o- und dem Element -phan (von griechisch -φανής (-phanēs)  grcsichtbar, erkennbar“) gebildet hatte[1]

Beispiele:

[1] „Er griff in meine Zigarrenkiste, nahm sich eine raus, pellte das Zellophan ab, biß das hintere Ende ab, zückte ein Feuerzeug und rauchte sie an.“[2]
[1] „Er war bis Ulm mein Gast und wurde von einer Dame abgelöst, die mich zunächst mit Schilderungen haarsträubender Verkehrsunfälle unterhielt und mir dann einige Traubenzuckertäfelchen in den Mund schob, von denen sie das Zellophan nur unvollkommen entfernte.“[3]

Wortbildungen:

Zellophanbeutel, Zellophanfolie, Zellophanhülle, Zellophantüte

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Zellophan
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zellophan
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Zellophan
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZellophan
[*] The Free Dictionary „Zellophan
[1] Duden online „Zellophan

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Zellophan“.
  2. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 52. Englisches Original 1994.
  3. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 43.
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