Zipfelmütze

Zipfelmütze (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Zipfelmütze die Zipfelmützen
Genitiv der Zipfelmütze der Zipfelmützen
Dativ der Zipfelmütze den Zipfelmützen
Akkusativ die Zipfelmütze die Zipfelmützen

Worttrennung:

Zip·fel·müt·ze, Plural: Zip·fel·müt·zen

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sɪp͡fl̩ˌmʏt͡sə]
Hörbeispiele:  Zipfelmütze (Info)

Bedeutungen:

[1] Mütze mit länglichem Fortsatz/Zipfel

Herkunft:

Das Wort ist seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts belegt.[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Zipfel und Mütze

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bommelmütze

Oberbegriffe:

[1] Mütze, Kopfbedeckung

Beispiele:

[1] „Der deutsche Quartierwirt guckte in Wams und Zipfelmütze, in der Hand die Mistgabel, mit der er den Kuhstall ausgemistet hatte, aus der Stalltür.“[2]
[1] „Vorbei die Zeiten, in denen der deutsche Michel mit der Zipfelmütze aus seinem romantischen Fachwerkhäuschen träumte und höchstens aufpassen mußte, daß seine lange Tabakspfeife nicht den Grenzen des benachbarten Duodez-Idylls zu nahe kam.“[3]
[1] „Er sieht aus wie alle alten Leute: grauer Bart, gerötete Augen, Zipfelmütze, krummbeinig; er preßt die blauen Hände um seinen Stock und beugt sich vornüber.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Zipfelmütze
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zipfelmütze
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Zipfelmütze
[1] The Free Dictionary „Zipfelmütze
[1] Duden online „Zipfelmütze
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZipfelmütze

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zipfelmütze
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 161. Russische Urfassung 1867.
  3. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 54.
  4. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 10. Isländisch 1943-1946.
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