Zitadelle

Zitadelle (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Zitadelle die Zitadellen
Genitiv der Zitadelle der Zitadellen
Dativ der Zitadelle den Zitadellen
Akkusativ die Zitadelle die Zitadellen

Worttrennung:

Zi·ta·del·le, Plural: Zi·ta·del·len

Aussprache:

IPA: [t͡sitaˈdɛlə]
Hörbeispiele:  Zitadelle (Info)
Reime: -ɛlə

Bedeutungen:

[1] der am stärksten ausgebaute Teil einer Festung oder eine Festung innerhalb einer befestigten Stadt

Abkürzungen:

[1] Zit.

Herkunft:

im 15. Jahrhundert von französisch citadelle  fr entlehnt, das seinerseits auf italienisch cittadella  it „Städtchen“ zurückgeht[1]

Oberbegriffe:

[1] Befestigungsanlage

Beispiele:

[1] In der Zitadelle von Roses ist ein großes historisches Museum untergebracht.
[1] „Und ohne ein Wort weiter zu sprechen, begann er den Berg emporzusteigen, der sich im Kern der Stadt erhebt und der seit Jahrhunderten eine verwitterte Zitadelle auf seinem Rücken trägt.“[2]
[1] „Ohne das notwendige Koffein radelte ich über die Elisabethbrücke und ließ mich am Fuße des Gellértbergs unterhalb der Zitadelle nieder.“[3]
[1] „Am Fuße der Zitadelle verputzen drei Männer in blauen Anzügen eine Lehmmauer.“[4]
[1] „Wir gingen in einer schönen Allee bei der Zitadelle spazieren; dort sah ich eine Menge hübscher Mädchen.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Zitadelle
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zitadelle
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Zitadelle
[1] The Free Dictionary „Zitadelle
[1] Duden online „Zitadelle
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZitadelle
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 5028, Artikel „Zitadelle“

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Zitadelle“, Seite 1014.
  2. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 41. Erstausgabe 1936.
  3. Markus Maria Weber: Ein Coffee to go in Togo. Ein Fahrrad, 26 Länder und jede Menge Kaffee. 2. Auflage. Conbook Medien, Meerbusch 2016, ISBN 978-3-95889-138-8, Seite 64.
  4. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 164.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 315.
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