Zither

Zither (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Zither die Zithern
Genitiv der Zither der Zithern
Dativ der Zither den Zithern
Akkusativ die Zither die Zithern

Worttrennung:

Zi·ther, Plural: Zi·thern

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sɪtɐ]
Hörbeispiele:  Zither (Info)
Reime: -ɪtɐ

Bedeutungen:

[1] Musik: Saiteninstrument, dessen Saiten mit beiden Händen gezupft werden

Herkunft:

frühneuhochdeutsch Cither, Zitter, Citter, spätmittelhochdeutsch in der Ableitung zitterlein belegt, althochdeutsch zithara  goh, entlehnt von lateinisch cithara  la, das auf griechisch κιθάρα (kithara)  grcZupfinstrument, eine Art Lyra“ beruht. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt. In mittelhochdeutscher Zeit wird es neben einem konkurrienden zitōl(e), zitolle verwendet, das von altfranzösisch citole  fro entlehnt wurde und ebenfalls auf lateinisch cithara  la zurückgeht.[1]

Oberbegriffe:

[1] Zupfinstrument, Saiteninstrument, Instrument

Unterbegriffe:

[1] Konzertzither

Beispiele:

[1] In der alpenländischen Volksmusik wird oft die Zither gespielt.
[1] „Meine Mutter wachte über das Wohlergehen der Zither strenger als über das Wohlergehen ihrer Nähmaschine.“[2]
[1] „Als die Truppe abgetreten war, spielten und sangen die beiden Musiker Li Ming und Wu Hwe, der eine zur Zither, der andere zur Laute.“[3]
[1] „Ein Mädchen spielte Zither darauf, und ein Jäger beugte sich über sie.“[4]

Redewendungen:

[1] jemanden auf der Zither begleiten

Wortbildungen:

Zithersaite, Zitherspiel, Zitherspieler, Zitherspielerin

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Zither“, Seite 1200.
[1] Wikipedia-Artikel „Zither
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zither
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Zither
[1] The Free Dictionary „Zither
[1] Duden online „Zither
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZither

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Zither“.
  2. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 406.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 238. Chinesisches Original 1755.
  4. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 323. Urfassung von 1954.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Zita
Homophone: zitter
Anagramme: erhitz, ihrzet, ihrzte
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