Zuber

Zuber (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Zuber die Zuber
Genitiv des Zubers der Zuber
Dativ dem Zuber den Zubern
Akkusativ den Zuber die Zuber

Worttrennung:

Zu·ber, Plural: Zu·ber

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːbɐ]
Hörbeispiele:  Zuber (Info)
Reime: -uːbɐ

Bedeutungen:

[1] eine Art großes, oben offenes Fass

Herkunft:

mittelhochdeutsch „zuber, zūber“, althochdeutsch „zubar, zwibar“, wahrscheinlich: „Gefäß mit zwei Henkeln“. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] Bottich, Bütte, Schaff

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fass, Tonne, Trog, Wanne

Unterbegriffe:

[1] Badezuber, Waschzuber

Beispiele:

[1] „Dafür schob er erst einen schweren Holzdeckel über die Gewindestange auf den Zuber und darauf eine riesige Mutter.“[2]
[1] „Richard bückte sich und hob den Zuber in die Höhe, als sei er federleicht.“[3]
[1] „Vielleicht dichteten sie gerade in diesem Zuber dem Wolf die sieben Geißlein an.“[4]
[1] „Sie führten durch die Slums und informellen Siedlungen der Stadt, mit ihren dreibeinigen Hunden und Frauen, die in Zubern mit grauem Wasser Wäsche wuschen.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Zuber
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zuber
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZuber
[1] The Free Dictionary „Zuber
[1] Duden online „Zuber

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Zuber“, Seite 1017.
  2. Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-26348-9, Seite 198
  3. Colleen McCullough: Insel der Verlorenen. Roman. Limes, München 2001, ISBN 3-8090-2459-7, Seite 554
  4. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 31.
  5. Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 254. Originalausgabe: Englisch 2013.
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