abhold

abhold (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
abhold abholder am abholdesten
Alle weiteren Formen: Flexion:abhold

Worttrennung:

ab·hold, Komparativ: ab·hol·der, Superlativ: am ab·hol·des·ten

Aussprache:

IPA: [ˈaphɔlt], [apˈhɔlt]
Hörbeispiele:  abhold (Info),  abhold (Info),  abhold (Info)
Reime: -ɔlt

Bedeutungen:

[1] gehoben: abgeneigt, ungünstig

Herkunft:

Das Adjektiv geht auf das mittelhochdeutsche abholt zurück.[1]

Synonyme:

[1] abgeneigt, abgünstig, feindlich, ungünstig

Sinnverwandte Wörter:

[1] unhold (schwächer als abhold)

Gegenwörter:

[1] freundlich, geneigt, gewogen, hold, zugetan

Beispiele:

[1] Sie ist mir abhold.
[1] Ich bin der Gesellschaft dieser ungeschlachten Männer abhold.
[1] Sie ist den Männern noch nie abhold gewesen.
[1] Man hält sie für eine allen Zärtlichkeiten abholde Frau.
[1] „Es übt eine allgemeine Wirksamkeit und versteht, die der Denkarbeit abholdesten Geister zu erobern.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „abhold
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abhold
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalabhold
[1] Johannes Thiele: Schwarzbuch Deutsch. Die Liste der untergegangenen Wörter. 3., vollständig bearbeitete Auflage. Marix Verlag GmbH, Wiesbaden 2006, ISBN 978-3-86539-111-7, „abhold“, Seite 2

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „hold“, Seite 551
  2. E. F. Langhans (Hrsg.): Reformblätter aus der bernischen Kirche, 1867/1868, S. 195

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Arnold, Ayold, hold
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