alexithymisch

Worttrennung:

ale·xi·thy·misch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [alɛksiˈtyːmɪʃ]

Hörbeispiele:  alexithymisch ^(Info)

Reime: -yːmɪʃ

Bedeutungen:

[1] Psychologie: die Alexithymie betreffend

Synonyme:

[1] gefühlsblind

Beispiele:

[1] „Mitten in beängstigenden Phantasien, in denen Paul nicht nur seine Unfähigkeit akzeptieren mußte, seine inneren Objekte gegen Zerstörung und Tod zu schützen, sondern in denen er auch mit einem unerträglich schlechten narzißtischen Bild von sich fertig zu werden hatte, konnte er wie viele Menschen in ähnlichen psychischen Funktionszusammenhängen durchaus alexithymisch und operational werden. Als Alternative erschien nur der Wahnsinn.“[1]

[1] „Etwa zehn Prozent der deutschen Bevölkerung ist alexithymisch“, so Copple.[2]

[1] "Also um so stärker alexithymisch, desto weniger Empathie und beides hängt mit weniger Aktivierung im interozeptiven Cortex zusammen, wenn man denen Aufgaben gibt, wo sie entweder Auskunft über ihre eigenen Gefühle geben müssen oder eben empathisch mit dem Schmerz einer anderen Person mitleiden müssen."[3]

[1] Tania Singers Schlussfolgerung: Um so stärker alexithymisch, desto weniger Empathie.[4]

[1] Es gibt sowohl Mitarbeiter als auch Manager, die alexithymisch veranlagt sind.[5]

[1]

Quellen: