alleweil

alleweil (Deutsch)

Adverb

Worttrennung:

al·le·weil

Aussprache:

IPA: [ˈaləvaɪ̯l]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] zu jeder Zeit

Synonyme:

[1] immer, ständig

Beispiele:

[1] „Ganz nach altdeutsch-romantischer Tradition, ringt man alleweil um Worte und erzählt sich Märchen (Grimm), wenn nicht bloß unkend wer angeturnt wird (Jahn).“[1]
[1] „In der großen Koalition ist nicht mehr alleweil Sonntag.“[2]
[1] „Klingt banal, doch ist es alleweil besser als Rechenaufgaben wie ‚16 mal 324‘, wie sie vor fünfzehn Jahren noch in den polnischen Schulbüchern standen.“[3]
[1] „Der Erstkläger verpachtete im Jahre 1972 die ihm damals noch allein gehörige und nun im Miteigentum beider Kläger stehende Liegenschaft […] dem Beklagten, seinem Bruder, ‚für alleweil‘, solange der Beklagte als Bauer arbeiten könne und wolle.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „alleweil
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „alleweil
[1] Duden online „alleweil

Quellen:

  1. Claudio Gutteck: Deutschland einig Trachtenland. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 21. März 2016).
  2. Im Alltag. In: FAZ.NET. 29. Januar 2006, ISSN 0174-4909 (URL, abgerufen am 21. März 2016).
  3. Paul Flückiger: Wie Polen sich auf den Weg an die Spitze machte. In: DiePresse.com. 10. Dezember 2013, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 21. März 2016).
  4. Beschluss des österreichischen OGH vom 15. Dezember 1987
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