ständig

ständig (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
ständig
Alle weiteren Formen: Flexion:ständig

Worttrennung:

stän·dig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɛndɪç], [ˈʃtɛndɪk]
Hörbeispiele:  ständig (Info),  ständig (Info)
Reime: -ɛndɪç

Bedeutungen:

[1] immer während, oder mindestens über einen langen Zeitraum hinweg
[2] sich immer wiederholend, ununterbrochen

Herkunft:

Ableitung von Stand mit dem Ableitungsmorphem -ig

Synonyme:

[1] dauernd, fest, immer, permanent, stets, stet, pausenlos, durchgehend, kontinuierlich, nonstop
[2] fortlaufend, unaufhörlich, unentwegt, regelmäßig, wiederkehrend, sehr häufig, ewig, immerfort, immerzu, immer wieder, laufend, dauernd, andauernd, fortdauernd, fortwährend, unablässig, ohne Unterlass, in einem fort, in einem durch, in einer Tour, am laufenden Band, die ganze Zeit, die ganze Zeit über, die ganze Zeit hindurch

Gegenwörter:

[1] kurz, nichtständig, temporär, unstet, vorübergehend, zeitweilig
[2] nie, einmalig, selten, ab und zu, gelegentlich, vereinzelt, sporadisch

Unterbegriffe:

[1] randständig

Beispiele:

[1] „Das Beherrschen des Kletterns und des Fliegens, die Kontrolle über die Wand oder das Fluggerät, die Souveränität auch bei unvorhersehbaren Überraschungen, wird ständig messbar und erlebbar.“[1]
[1] Das ist mein ständiger Wohnsitz.
[1] Im Flughafenbistro ist ständig Betrieb.
[2] Wieso rufst du mich ständig an?
[2] Deine ständigen Klagen und Vorwürfe kann ich nicht mehr hören.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein ständiges Kommen und Gehen
[1] die ständige Vertretung der BRD

Wortbildungen:

Beständigkeit

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ständig
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ständig
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalständig

Quellen:

  1. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 214.
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