wiederholen

wiederholen (Deutsch)

Verb, untrennbar

Person Wortform
Präsens ichwiederhole
duwiederholst
er, sie, eswiederholt
Präteritum ichwiederholte
Konjunktiv II ichwiederholte
Imperativ Singularwiederhol!
wiederhole!
Pluralwiederholt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
wiederholt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:wiederholen

Worttrennung:

wie·der·ho·len, Präteritum: wie·der·hol·te, Partizip II: wie·der·holt

Aussprache:

IPA: [ˌviːdɐˈhoːlən]
Hörbeispiele:  wiederholen (Info),  wiederholen (Info)
Reime: -oːlən

Bedeutungen:

[1] etwas zum zweiten oder mehrfachen Male, erneut tun, durchführen, stattfinden lassen
[a] etwas Gelerntes zum Zwecke der Übung
[2] reflexiv: etwas zum zweiten oder mehrfachen Male, erneut aussprechen, sagen
[3] reflexiv: erneut geschehen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs holen mit dem Präfix wieder-

Beispiele:

[1] Wiederhole deine Prüfung.
[1] „Um Übertragungsfehler zu vermeiden, wiederholten die Deutschen ihren Nachrichtenschlüssel (drei zufällig gewählte Buchstaben), natürlich durch den Tagesschlüssel codiert.“[1]
[2] Großmütter wiederholen sich gern.
[3] Die Ereignisse wiederholen sich.

Wortbildungen:

Adjektiv: wiederholbar
Konversionen: Wiederholen, wiederholend, wiederholt
Substantiv: Wiederholung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wiederholen
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wiederholen
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalwiederholen
[1–3] The Free Dictionary „wiederholen
[1–3] Duden online „wiederholen (bekräftigen, proben)
[1–3] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „wiederholen“ auf wissen.de

Quellen:

Verb, trennbar

Person Wortform
Präsens ichhole wieder
duholst wieder
er, sie, esholt wieder
Präteritum ichholte wieder
Konjunktiv II ichholte wieder
Imperativ Singularhol wieder!
hole wieder!
Pluralholt wieder!
PerfektPartizip IIHilfsverb
wiedergeholt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:wiederholen

Worttrennung:

wie·der·ho·len, Präteritum: hol·te wie·der, Partizip II: wie·der·ge·holt

Aussprache:

IPA: [ˈviːdɐˌhoːlən]
Hörbeispiele:  wiederholen (Info)
Reime: -iːdɐhoːlən

Bedeutungen:

[1] transitiv: etwas oder jemanden an den ursprünglichen Ort zurückholen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs holen mit dem Präfix wieder-

Synonyme:

[1] zurückbeordern, zurückholen, zurückrufen

Gegenwörter:

[1] dalassen, hierlassen, zurücklassen

Oberbegriffe:

[1] holen

Unterbegriffe:

[1] abholen

Beispiele:

[1] Die Vergangenheit wiederzuholen gelingt nie, sie zu wiederholen gelingt, indem die Vergangenheit zur Dominante einer Zeit wird.[1]
[1] „Die Franzosen habe sich ihre Freiheit wiedergeholt,“ so Le Pen.[2]
[1] Daher ließ sie einen ihrer Handschuhe in den Zwinger der Löwen fallen, die in der größten Raserei waren; dann bat sie Herrn de Lorge, ihn wiederzuholen, wenn er sie wirklich so sehr liebe, wie er sage.[3]
[1] Sie schrieb mehrere Briefe, kündigte auch an, sich das Geld bei dem Verwalter und Elektriker wiederzuholen.[4]
[1] Er reiste nun nach Rom zu Augustus, um die Söhne wiederzuholen.[5]

Wortbildungen:

Konversionen: wiedergeholt, Wiederholen, wiederholend

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wiederholen
[1] The Free Dictionary „wiederholen
[1] Duden online „wiederholen (zurückholen)

Quellen:

  1. Andrea Plamper: Von der Kulturlandschaft zur Wunschlandschaft. Waxmann Verlag, 1998, ISBN 9783830956082, Seite 113 (zitiert nach Google Books).
  2. Le Pen bejubelt „Sieg über das System“. ORF, 23. März 2014, abgerufen am 19. Dezember 2018.
  3. Pierre de Brantôme: Das Leben der galanten Damen (Aufsehenerregende Memoiren). Sittenbild der französischen adligen Gesellschaft des 16. Jahrhunderts. e-artnow, 2015, ISBN 9788026847014 (zitiert nach Google Books).
  4. Alina Frey: Oma auf dem Kriegspfad. Nicht mit mir…!. neobooks, 2014, ISBN 9783847619277 (zitiert nach Google Books).
  5. Heinrich Leo: Vorlesungen über die Geschichte des Jüdischen Staates. Duncker und Humblot, 1828, Seite 255 (zitiert nach Google Books).
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