anglofranzösisch
anglofranzösisch (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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anglofranzösisch | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:anglofranzösisch |
Worttrennung:
- an·g·lo·fran·zö·sisch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˌaŋɡlofʁanˈt͡søːzɪʃ], [ˈaŋɡlofʁanˌt͡søːzɪʃ]
- Hörbeispiele: —, —
Bedeutungen:
- [1] auf die ab 1066 in England (von der Oberschicht) gesprochene Form des Französischen, das Anglofranzösische, bezogen
Abkürzungen:
- [1] anglofrz., anglo-frz.
Beispiele:
- [1] „Im ersteren Falle vertritt der Verf. noch immer die durch philologische Kriterien längst unhaltbar gewordene Ansicht, daß anglofranzösische oder englische Dichter keltische Sagenstoffe auch direkt von den Kymren übernommen hätten, […]“[1]
- [1] „Die Feststellung (S. XVIII), [daß] die anglofranzösische Literatur und damit die anglonormannische Literatursprache erst am Hofe Heinrichs II. Pflege findet, ist wichtig und sehr beachtenswert.“[2]
- [1] „Ferner liegt es wohl, in ›se‹ anglofranzösische Schreibweise zur Bezeichnung des stimmlosen ›s‹ zu erblicken.“[3]
- [1] „Auf den Monophthong ? weisen Schreibungen wie ›queinte‹, ›queyntise‹, ›quaintier‹ und ›quentif‹ in anglofranzösischen und altnordfranzösischen Texten hin, während im zentralfranzösischen Sprachbereich weiterhin ›cointe‹, ›cointise‹, ›cointi(i)er‹, ›cointif‹ (et cetera) geschrieben wird.“[4]
- [1] „Die Einflüsse des anglofranzösischen Schrifttums sind schon recht bedeutend.“[5]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1]
Quellen:
- Göttingische gelehrte Anzeigen, Band 169, Seite 904, Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Weidmannsche Buchhandlung, 1907
- Beiblatt zur Anglia, Bände 50-51, Seite 339, Max Niemeyer, 1939
- Laut- und Flexionsverhältnisse der frühmittelenglischen Rezeptensammlung Peri Didaxeon …, Seite 70, Johann Schiessl, Junge & Sohn, 1905
- Sprachwissenschaft, Band 4, Seite 76, Carl Winter Universitätsverlag, 2006
- Ueber die Sprache und Heimat der Katherine-Gruppe, Hermann Stodte, Dieterich, 1896
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