ansinnen
ansinnen (Deutsch)
    
    Verb
    
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | sinne an | ||
| du | sinnst an | |||
| er, sie, es | sinnt an | |||
| Präteritum | ich | sann an | ||
| Konjunktiv II | ich | sänne an sönne an | ||
| Imperativ | Singular | sinn an! sinne an! | ||
| Plural | sinnt an! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| angesonnen | haben | |||
| Alle weiteren Formen: Flexion:ansinnen | ||||
Worttrennung:
- an·sin·nen, Präteritum: sann an, Partizip II: an·ge·son·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈanˌzɪnən]
- Hörbeispiele: ansinnen (Info)
- Reime: -anzɪnən
Bedeutungen:
- [1] transitiv, gehoben: etwas von jemand anderem fordern/erwarten, was nicht selbstverständlich, sondern eher eine Zumutung ist
Sinnverwandte Wörter:
- [1] abverlangen, zumuten
Beispiele:
- [1] „Denn jeder ästhetisch von etwas Überzeugte sinnt an, sein subjektives Geschmacksurteil als allgemeingültig zu akzeptieren.“[1]
- [1] „Auch in der Strafverfolgung wird dem Staat vom Grundgesetz angesonnen, im Rahmen der Gesetze zu bleiben, obwohl er vielleicht ungeklärte Reste von Verdacht und Ungewißheit hinnehmen muß.“[2]
Übersetzungen
    
 [1] 
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ansinnen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ansinnen“
- [1] Duden online „ansinnen“
Quellen:
- Michael Maar: Die Schlange im Wolfspelz. Rowohlt, Hamburg 2022, ISBN 978-3-499-00920-4, Seite 12.
- Gnadenstoß für den Prozeß in Stammheim. In: Die Zeit, 1. April 1977 (zitiert nach DWDS).
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