außerzeitlich

außerzeitlich (Deutsch)

Adjektiv
Positiv Komparativ Superlativ
außerzeitlich — —
Alle weiteren Formen: Flexion:außerzeitlich

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: ausserzeitlich

Worttrennung:

au·ßer·zeit·lich, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sɐˌt͡saɪ̯tlɪç]
Hörbeispiele:  außerzeitlich (Info)

Bedeutungen:

[1] Philosophie: nicht dem Konzept der Zeit unterworfen

Herkunft:

Kompositum, zusammengesetzt aus zeitlich und außer

Sinnverwandte Wörter:

[1] axiomatisch, ewig, metaphysisch, unberührt

Beispiele:

[1] „Die Dinge an sich und ihre Beziehungen sind nicht bloß wegen ihrer Allgemeingültigkeit für alle Denkenden oder wegen ihrer Objektivität überzeitlich, sondern im strengen Sinne außerzeitlich.“[1]
[1] „Die rechtlichen Gebilde, die REINACH im Auge hat, existieren zwar im Verhältnis bestimmter Personen, zu einer bestimmten Zeit; ihre Strukturformen aber haben ein außerzeitliches Sein […].“[2]

Übersetzungen
 [1] Philosophie: nicht dem Konzept der Zeit unterworfen
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „außerzeitlich“
[1] Duden online „außerzeitlich“

Quellen:

  1. Goswin Uphues: Kant und seine Vorgänger: Was wir von ihnen lernen können. Abgerufen am 9. Januar 2022.
  2. Karl Larenz: Methodenlehre der Rechtswissenschaft. Abgerufen am 9. Januar 2022.
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