dazwischenquetschen

Anmerkung zur Konjugation:

Die konjugierte Form „du dazwischenquetscht“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist. Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.

Worttrennung:

da·zwi·schen·quet·schen, Präteritum: quetsch·te da·zwi·schen, Partizip II: da·zwi·schen·ge·quetscht

Aussprache:

IPA: [daˈt͡svɪʃn̩ˌkvɛt͡ʃn̩]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] durch Druck, Mühe in etwas Enges treiben, zwischen oder in etwas hinein bringen oder gelangen

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adverb dazwischen und dem Verb quetschen

Sinnverwandte Wörter:

[1] hineinquetschen, hineinzwängen, reinquetschen, reinzwängen, dazwischenschieben, einschieben

Beispiele:

[1] „Die Bar ist vollgepackt mit Leuten, und niemand gibt seinen Hocker freiwillig auf, also müssen sich alle anderen, die Durst haben, dazwischenquetschen.“[1]

[1] „Kannst du unseren Termin nicht irgendwo dazwischenquetschen?“[2]

[1] „Die Zelte standen dicht an dicht, und ich hätte mein Luftbett vielleicht mal gerade hochkant dazwischenquetschen können.“[3]

[1] „Teuerste Sportkarossen, Geländewagen und Pferdeanhänger standen kreuz und quer, jeder hatte sich irgendwo dazwischengequetscht.“[4]

[1] „Die Hausaufgaben wurden irgendwo dazwischengequetscht.“[5]

[1] „Ich hatte geblinkt, wollte gerade aus der Haltebucht raus, als der Polo sich noch dazwischenquetschte.“[6]

[1] „Dort fällt es bei allem Gekreische, Gewusel und Gebrüll gar nicht auf, wenn sich noch ein weiterer Erwachsener dazwischenquetscht, vor allem nicht, wenn er sich sofort Brei über das Hemd kippt oder zwei, drei Kinderspielzeuge mit sich führt und ab und zu ‚Torben, lass das!‘“[7]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dazwischenquetschen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „dazwischenquetschen“

Quellen: