etwas zu Tode reiten
etwas zu Tode reiten (Deutsch)
Redewendung
Nebenformen:
Worttrennung:
- et·was zu To·de rei·ten
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] etwas (ein Thema, ein Argument oder Ähnliches) bis zum Überdruss bereden, durch dauernde Wiederholung die Wirkung schmälern
Synonyme:
- [1] totreiten, überbeanspruchen, überstrapazieren
Beispiele:
- [1] „Dieser Aufsatz war ein Bekenntnis zur literarischen Arbeit mit autobiographischem Material, einer Arbeit, die bei Vesper nichts von jener unreflektierten Beschäftigung mit dem eigenen Selbst hat, die für viele Autoren jahrelang bloße Mode war und die schließlich zu Tode geritten worden ist.“[1]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Redensarten-Index „etwas zu Tode reiten“
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5 „Tod: etw. zu Tode reiten/hetzen“, Seite 756.
- [*] Hans Schemann: Deutsche Idiomatik. Wörterbuch der deutschen Redewendungen im Kontext. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 3-11-025940-7 „Tod: Beispiele/Argumente/… zu Tode reiten/(hetzen)“, Seite 850.
Quellen:
- Yaak Karsunke: Die andere Geschichte. In: Zeit Online. Nummer 20, 9. Mai 1986, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. August 2018).
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