halin
halin (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
halin | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:halin |
Worttrennung:
- ha·lin, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [haˈliːn]
- Hörbeispiele: halin (Info)
- Reime: -iːn
Bedeutungen:
- [1] den Salzgehalt des Meeres betreffend
Herkunft:
- Entlehnung aus dem Altgriechischen vom Adjektiv ἅλινος (halinos☆) → grc „aus Salz bestehend“, einer Ableitung zum Substantiv ἅλς (hals☆) → grc „Salz“[1]
Beispiele:
- [1] Dieses Ergebnis spricht für die beträchtliche, in die Ostsee gerichtete Advektion im Herbst, speziell im Bereich der halinen Sprungschicht.[2]
- [1] Das Ausschalten unregelmäßiger Salzwassereinbrüche führt zu einem Absterben der hier lebenden halinen Arten.[3]
- [1] Aufgrund der Zucht mariner Spezies und des halinen Milieus werden die terrestrischen Produktionsflächen zur marinen Aquakultur hinzugenommen […].[4]
- [1] Eine erhöhte Magnesiumkonzentration signalisiert brackiges bis halines Milieu, zeitweise mit flachem Wasser unter 2 m Tiefe, was durch Niedrigenergie-Ooide bis Stillwasserkonkretionen angezeigt wird.[5]
- [1] Es wird abschliessend daraufhingewiesen, dass es auch bei kleinen Flüssen entsprechend der halinen Gliederung eine für Flussmündungen charakteristische autochthone Planktongesellschaft gibt.[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Adjektive: euryhalin, katohalin, stenohalin, thermohalin
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 537, Eintrag „halin“.
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 537, Eintrag „halin“.
- Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Institut für Meereskunde, Akademie der Wissenschaften der DDR. Institut für Meereskunde: Beiträge zur Meereskunde. Band 53-54, Institut für Meereskunde, 1985, Seite 23 (zitiert nach Google Books).
- Thomas Bosecke: Vorsorgender Küstenschutz und Integriertes Küstenzonenmanagement (IKZM) an der deutschen Ostseeküste. Springer, 2006, ISBN 9783540280774, Seite 72 (zitiert nach Google Books).
- Oliver Swienty: Das Landschaftsbild der Bretagne aus physisch-geographischer Sicht. Magisterarbeit. diplom.de, 2000, ISBN 9783832458317, Seite 49 (zitiert nach Google Books).
- Hans-Joachim Pachur, Norbert Altmann: Die Ostsahara im Spätquartär. Ökosystemwandel im größten hyperariden Raum der Erde. Springer, 2007, ISBN 9783540476252, Seite 364 (zitiert nach Google Books).
- Abstracts of microbiology and hygiene. Band 232, G. Fischer, 1973, Seite 195 (zitiert nach Google Books).
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: hyalin
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