hebräische Steigerung

hebräische Steigerung (Deutsch)

Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ hebräische Steigerunghebräische Steigerungen
Genitiv hebräischer Steigerunghebräischer Steigerungen
Dativ hebräischer Steigerunghebräischen Steigerungen
Akkusativ hebräische Steigerunghebräische Steigerungen
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die hebräische Steigerungdie hebräischen Steigerungen
Genitiv der hebräischen Steigerungder hebräischen Steigerungen
Dativ der hebräischen Steigerungden hebräischen Steigerungen
Akkusativ die hebräische Steigerungdie hebräischen Steigerungen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine hebräische Steigerungkeine hebräischen Steigerungen
Genitiv einer hebräischen Steigerungkeiner hebräischen Steigerungen
Dativ einer hebräischen Steigerungkeinen hebräischen Steigerungen
Akkusativ eine hebräische Steigerungkeine hebräischen Steigerungen

Worttrennung:

he·b·rä·i·sche Stei·ge·rung, Plural: he·b·rä·i·sche Stei·ge·run·gen

Aussprache:

IPA: [heˈbʁɛːɪʃə ˈʃtaɪ̯ɡəʁʊŋ]
Hörbeispiele:  hebräische Steigerung (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: syntaktisches statt morphologisches Verfahren der Intensivierung/Steigerung eines Ausdrucks

Synonyme:

[1] hebräische Komparation

Oberbegriffe:

[1] Steigerung

Beispiele:

[1] „Zur Verstärkung von Seckel wird gelegentlich (ein bescheidener Sprachwitz) auch auf das Latein der Messe rekurriert, wenn gesagt wird, dieser oder jener sei nicht nur ›ein Seckel‹, sondern ›ein seculus seculorum‹, was eine - auch vom Latein her problematische - Analogie zu »in omnia saecula saeculorum« ist, »in allen Jahrhunderten der Jahrhunderte« (diese Redefigur, ›König der Könige‹, ›Blume der Blumen‹, ›Stern der Sterne‹ usw., wird »hebräische Steigerung« genannt, weil sie aus dem Hebräischen kommt und sich von dort, vom »Alten Testament« her, über das Griechische und Lateinische verbreitet hat).“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1]

Quellen:

  1. Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 148. Kursiv gedruckt: das erste Vorkommen von Seckel.
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