je oller, je doller
je oller, je doller (Deutsch)
Redewendung
Nebenformen:
- je oller, desto doller
Worttrennung:
- je ol·ler, je dol·ler
Aussprache:
- IPA: [jeː ˈɔlɐ jeː ˈdɔlɐ]
- Hörbeispiele: je oller, je doller (Info)
Bedeutungen:
- [1] salopp: ältere Menschen sind durchaus (oder gerade) draufgängerisch oder zum Beispiel sexuell aktiv
Beispiele:
- [1] „Je oller, je doller? Im zarten Alter von 94 Jahren wurde die Leipzigerin Erna R. in einer Rossmann-Filiale dabei ertappt, Einschlafkapseln in ihrer Handtasche verschwinden zu lassen.“[1]
- [1] „Aber Erotik, Sex und Leidenschaft werden im Alter oft nur erträumt, versteckt, verschwiegen. Dem Thema haftet etwas Ungebührliches oder Lächerliches an – ‚Je oller, je doller!‘ – die Öffentlichkeit blendet es unsicher und verlegen aus.“[2]
- [1] „Goethes Biographie wird in den Schlitz geworfen, sofort fällt vorn die Kurzdefinition heraus: ‚je oller, je doller.‘“[3]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Redensarten-Index „je oller, je doller“
- [1] The Free Dictionary „oll“
- [*] Duden online „oll“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „oll“
Quellen:
- Leipziger Oma mit Rollator auf Diebestour: 94-jährige klaute Einschlafpillen. In: paradisi.de. 15. Juni 2012, abgerufen am 8. Juni 2014.
- Regine Sylvester: Weil noch das Lämpchen glüht. In: Berliner Zeitung Online. 6. September 2008, ISSN 0947-174X (URL, abgerufen am 8. Juni 2014).
- Marianne Eichholz: Nicht von Ohr zu Ohr. In: DIE ZEIT. Nummer 32/1964, 7. August 1964, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 8. Juni 2014).
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