jemanden an den Bettelstab bringen
jemanden an den Bettelstab bringen (Deutsch)
Redewendung
Worttrennung:
- je·man·den an den Bet·tel·stab brin·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈjeːmandn̩ an deːn ˈbɛtl̩ʃtaːp ˈbʁɪŋən]
- Hörbeispiele:
an den Bettelstab bringen (Info)
Bedeutungen:
- [1] jemanden durch Verschwendung, Fehlinvestitionen, Ungeschick oder Ähnliches um sein ganzes Geld, Vermögen bringen; jemanden finanziell zugrunde richten, jemanden in die Armut treiben
Beispiele:
- [1] „Mit einem so schweren Einbruch und einer so langanhaltenden Krise hat damals freilich auch der ärgste Pessimist nicht gerechnet – und auch nicht damit, daß eine so stolze Branche innerhalb weniger Jahre an den Bettelstab gebracht werden könnte.“[1]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Redensarten-Index „jemanden an den Bettelstab bringen“
- [1] Wander: Deutsches Sprichwörter-Lexikon „einen an den Bettelstab bringen“
- [1] Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. 2. Auflage. Band 1: A–Dutzend, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1995, ISBN 3-451-04400-5, DNB 944179320 „Bettelstab: Jem. an den Bettelstab bringen“, Seite 188.
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 „Bettelstab: jmdn. an den Bettelstab bringen“, Seite 116.
- [1] Duden online „Bettelstab“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bettelstab“
Quellen:
- Heinz-Günther Kemmer: Der Stärkste unter den Schwachen. In: Zeit Online. Nummer 42, 14. Oktober 1983, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 22. Januar 2014).
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