jovial

jovial (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
jovial jovialer am jovialsten
Alle weiteren Formen: Flexion:jovial

Worttrennung:

jo·vi·al, Komparativ: jo·vi·a·ler, Superlativ: jo·vi·als·ten

Aussprache:

IPA: [joˈvi̯aːl]
Hörbeispiele:  jovial (Info)
Reime: -aːl
IPA österreichisch: [ʒoˈvi̯aːl][1]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] im Umgang mit anderen Personen freundlich und entgegenkommend, dies aber auf eine betonte Art, die gönnerhaft oder herablassend wirken kann

Herkunft:

über gleichbedeutend französisch jovial  fr und italienisch giovale  it im 16. Jahrhundert entlehnt; von lateinisch ioviālis  la = wörtlich: „zu Jupiter gehörig“; nach dem Göttervater Jupiter, (Genitiv: Iovis  la; die Bedeutung geht auf die mittelalterliche Astrologie und das Sternbild des Planeten Jupiter zurück; man hat das Sternbild mit Persönlichkeitsmerkmalen wie Heiterkeit und Fröhlichkeit identifiziert [2][3]

Sinnverwandte Wörter:

[1] entgegenkommend, freundlich, gönnerhaft, herablassend, leutselig, umgänglich, wohlwollend

Beispiele:

[1] Unser Chef klopfte dem neuen Mitarbeiter gleich jovial auf die Schulter.
[1] „Lächeln von süßsauer bis jovial eroberte die Gesichter.“[4]
[1] Er ist so ein jovialer Typ, der gerne seine Herkunft aus dem Arbeitermilieu heraushängen läßt und zu Allem und Jedem einen Spruch auf den Lippen hat.

Wortbildungen:

Jovialität

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „jovial
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „jovial
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaljovial
[1] The Free Dictionary „jovial
[1] Duden online „jovial

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy).
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 373.
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 453.
  4. Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0, Seite 409. Erstveröffentlichung 1968.
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