knarzen

knarzen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichknarze
duknarzt
er, sie, esknarzt
Präteritum ichknarzte
Konjunktiv II ichknarzte
Imperativ Singularknarz!
knarze!
Pluralknarzt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
geknarzt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:knarzen

Worttrennung:

knar·zen, Präteritum: knarz·te, Partizip II: ge·knarzt

Aussprache:

IPA: [ˈknaʁt͡sn̩]
Hörbeispiele:  knarzen (Info)
Reime: -aʁt͡sn̩

Bedeutungen:

[1] landschaftlich: ein knackendes, raues oder reibendes Geräusch machen (meist bezogen auf Holz)

Herkunft:

frühneuhochdeutsch knarsen, eine "lautmalerische Abwandlung von knarren (mit dem bei solchen Verben häufigen Suffix -z-[en]…", belegt seit dem 16. Jahrhundert.[1]

Synonyme:

[1] knarren

Beispiele:

[1] „Als das Mädchen zu tanzen begann, knarzte der Holzfußboden unter seinen Füßen.“[2]
[1] „Geht man an einem kalten Wintertag über eine Schneedecke spazieren, kann es sein, dass dieser unter den Schuhen kräftig knarzt und knirscht.“[3]
[1] „Die Tür knarzt leicht, als er eintritt.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „knarzen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „knarzen
[1] canoo.net „knarzen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonknarzen
[1] The Free Dictionary „knarzen
[1] Duden online „knarzen
[1] wissen.de – Wörterbuch „knarzen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „knarzen“, Seite 501.
  2. Friederike Twardella: Die Reise zum Regenbogen. Norderstedt 2011, Seite 75. ISBN 9783842377905
  3. Iris Hammelmann: Alltagsphänomene, unglaublich aber wahr. Compact Verlag, München 2008, Seite 226. ISBN 978-3-8174-6411-1
  4. Martin Knobbe: Die lange Jagd nach dem Mörder. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 44-48, Zitat: Seite 45.
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