nach dem Mond gehen

nach dem Mond gehen (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

nach dem Mond ge·hen

Aussprache:

IPA: [naːx deːm ˈmoːnt ˌɡeːən]
Hörbeispiele:  nach dem Mond gehen (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, in Bezug auf Uhren: eine falsche Zeit anzeigen, ungenau gehen

Herkunft:

im Gegensatz zur (genaueren) Sonnenuhr[1]

Beispiele:

[1] Von wegen pünktlich, du bist eine halbe Stunde zu spät dran – deine Uhr geht wohl nach dem Mond!
[1] „Wessen Uhr nach dem Mond geht, wird sicher seinen Zug verpassen oder lange auf ihn warten müssen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Redensarten-Index „nach dem Mond gehen
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5 „Mond: nach dem Mond gehen“, Seite 510.

Quellen:

  1. Kurt Krüger-Lorenzen: Das geht auf keine Kuhhaut. Econ, 1963, Seite 192 (Zitiert nach Google Books).
  2. Bild der Wissenschaft. Band 21, Deutsche Verlags-Anstalt, 1984, Seite 112 (Zitiert nach Google Books).
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