ostracismus
ostracismus (Latein)
Substantiv, m
Kasus | Singular | Plural |
---|---|---|
Nominativ | ostracismus | — |
Genitiv | ostracismis | — |
Dativ | ostracismī | — |
Akkusativ | ostracismem | — |
Vokativ | ostracismus | — |
Ablativ | ostracisme | — |
Worttrennung:
- ostra·cis·mus, kein Plural
Bedeutungen:
- [1] Alte Geschichte, neulateinisch: von 500 bis 417 vor Christus in Athen zum Schutz der Verfassung eingesetztes Volksgericht, durch das missliebige Männer ohne Minderung ihres Vermögens und ihrer Bürgerrechte für zehn (in der Spätzeit für fünf) Jahre verbannt wurden
Herkunft:
- zu altgriechisch ὀστρακισμός (ostrakismos☆) → grc, „Scherbengericht“, zu ὄστρακον (ostrakon☆) → grc, „Scherbe, Tonscherbe“. Auf eine solche Tonscherbe wurde der Name der zu verbannenden Person geschrieben[1]
Beispiele:
- [1]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, elektronische Ausgabe, Eintrag „Ostrazismus“, dort unter den etymologischen Angaben auch das neulateinische Substantiv „ostracismus“
Quellen:
- nach: Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, elektronische Version, Eintrag „Ostrazismus“
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