plurivalent

plurivalent (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
plurivalent
Alle weiteren Formen: Flexion:plurivalent

Worttrennung:

plu·ri·va·lent, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [pluʁivaˈlɛnt]
Hörbeispiele:  plurivalent (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

[1] mit einer Vielzahl von Lösungen, Bedeutungen, Funktionen oder Ähnlichem

Synonyme:

[1] mehrwertig

Beispiele:

[1] „Die erste analysierte Sequenz zeugt von der Hartnäckigkeit bestimmter binärer Diskursordnungen, die weniger oder keine Andockmöglichkeiten für provisorische oder plurivalente Selbstpositionierungen anbieten.“[1]
[1] „Allerdings bedarf es, damit man kein sinnloses Sprachsystem erzeugt, der obigen fünfwertigen Logik, in der die Konjunktion ‚wahr‘ und ‚unaussprechlich‘ wahr sein kann, was mit einer plurivalenten Logik möglich ist.“[2]
[1] „ Hieran wird den plurivalenten Zeichen ein monosemantischer Kontext geboten, welcher der alternativen Bedeutung nicht zu tragen erlaubt zu kommen.“[3]
[1] „Der plurivalente Grundrechtskonflikt in der bivalenten Rechtsanwendung Grundrechtliche Garantien weisen bereits ihrer fundamentalen und akklamativ verknappten Semantik wegen eine hohe Allgemeinheit und Vagheit auf.“[4]
[1] „Die plurivalente Demokratie braucht für ihren Zusammenhalt einen Konsens über praktisch verbindende Grundnormen.“[5]
[1] „Fast stets sind es im Anfang zunächst eine gewisse Vielzahl von Nahrungsmitteln, welche sich als Allergene erweisen (plurivalente ‚Überempfindlichkeit‘).“[6]
[1] „Insofern stellt jene Periode, die Friedrich der Große mit souveränem Desinteresse zu marginalisieren beliebte, eine durchaus plurivalente religionspolitische Inkubationsphase dar.“[7]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „plurivalent

Quellen:

  1. Lisa Gensluckner, Michaela Ralser, Oscar Thomas-Olalde, Erol Yildiz: Die Wirklichkeit lesen. transcript Verlag, 2021, ISBN 978-3-8394-5614-9, Seite 239 (Zitiert nach Google Books)
  2. Martin Kolmar: Grenzbeschreitungen. Vandenhoeck & Ruprecht, 2021, ISBN 978-3-412-52298-8, Seite 191 (Zitiert nach Google Books)
  3. Piotr Snuszka: Wortspiele im Sprechgesang. Ambiguität in Diskografien von Kollegah und Farid Bang. GRIN Verlag, 2014, ISBN 978-3-656-74711-6, Seite 13 (Zitiert nach Google Books)
  4. Chris Thomale: Mietmutterschaft. Mohr Siebeck, 2015, ISBN 978-3-16-154239-8, Seite 60 (Zitiert nach Google Books)
  5. Martin Schütz: Journalistische Tugenden. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-80490-7, Seite 160 (Zitiert nach Google Books)
  6. Georg A. Rost: Lehrbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-87312-6, Seite 65 (Zitiert nach Google Books)
  7. Albrecht Beutel: Spurensicherung. Mohr Siebeck, 2013, ISBN 978-3-16-152660-2, Seite 80 (Zitiert nach Google Books)
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